@article {, title = {Digitale Schulentwicklung in Netzwerken. Gelingensbedingungen schul{\"u}bergreifender Kooperation bei der digitalen Transformation {\textendash} DigiSchulNet (Abschlussbericht)}, year = {2022}, institution = {Universit{\"a}t Duisburg-Essen}, abstract = {

Im Projekt Digitale Schulentwicklung in Netzwerken. Gelingensbedingungen schul\übergreifender Kooperation bei der digitalen Transformation (DigiSchulNet) wurde an Schulen der Primar- und Sekundarstufe sowie an berufsbildenden Schulen untersucht, wie sich Transformationsprozesse der Digitalisierung (sowie vergleichend an Schulen in herausfordernden Lagen und zu Bildung f\ür nachhaltige Entwicklung (BNE)) auf die schulische Organisation, die Zusammenarbeit sowie insgesamt auf Prozesse der Schulentwicklung auswirken. Alle untersuchten Schulen sind dabei Teil von Schulnetzwerken. Betrachtet wurde, wie Schulen Digitalisierung als Prozess der Schulentwicklung angehen, welche Herausforderungen dabei entstehen, welche Aspekte zur \„gelingenden\“ Einf\ührung und Verankerung digitaler Medien beitragen und welche Rolle Schulnetzwerke daf\ür spielen. Methodisch wurden einerseits Dokumentenanalysen und Interviews zur retrospektiven Analyse von Prozessen digitaler Schulentwicklung genutzt. Andererseits wurden laufende Schulentwicklungsprozesse mittels regelm\ä\ßiger Netzwerkanalyse der beruflichen sozialen Netzwerke von Lehrpersonen untersucht. So wurden prozess- sowie akteursbezogene Gelingensbedingungen und Hemmnisse identifiziert und Hinweise f\ür Projekte der digitalen Schulentwicklung herausgearbeitet, und zwar insbesondere im Rahmen von regionalen Schulnetzwerken.Zentrale Gelingensbedingungen liegen in der Schaffung schulischer Strukturen f\ür das Entwicklungsthema und etablierten Schl\üsselfunktionen ((erweiterte) Schulleitung, Arbeitsgruppe zu Entwicklungsthema, Steuergruppe zu Schulentwicklung, Medienkoordination). Der Einbezug didaktischer Fragen, die Motivation im Kollegium sowie Kooperation mit dem Schultr\äger und eine engagierte Schulleitung sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen. Der Verbund im Schulnetzwerk wurde generell als gewinnbringend empfunden (Selbstreflexion, Horizonterweiterung, engere Kooperation mit Schultr\ägern). Hemmend wirkten personeller, zeitlicher und finanzieller Ressourcenmangel. Die Netzwerkanalyse hat die Bedeutung der Schl\üsselfunktionen f\ür den schulischen Transfer unterstrichen. Der Blick auf die thematische Verteilung hat dabei ergeben, dass es bei der Kooperation mit Medienbeauftragten am h\äufigsten um Technologienentwicklung ging, bei Mitgliedern einer AG digitale Medien lag der Schwerpunkt auf Unterrichtsentwicklung, w\ährend in einer Steuergruppe Schulentwicklung Unterrichtsentwicklung und Fortbildungen dominierten. Die Zusammenarbeit mit der (erw.) Schulleitung verteilte sich auf alle abgefragten Bereiche, am h\äufigsten auf Gesamtstrategien (z.B. Medienkonzepte), Technologieentwicklung und organisatorische Bedingungen.

}, doi = {10.17185/duepublico/75976}, author = {Hasselku{\ss}, Marco and Heinemann, Anna and Endberg, Manuela and Gageik, Lisa and van Ackeren, Isabell and Michael Kerres} }