@article {, title = {Bildung in der N{\"a}chsten Gesellschaft: Eine postdigitale Sicht auf neue Formen der Subjektivierung}, journal = {Ludwigsburger Beitr{\"a}ge zur Medienp{\"a}dagogik}, volume = {23}, year = {2023}, abstract = {
Die Medienwelt hat sich seit Dieter Baackes Arbeiten grundlegend ver\ändert. Ging es in den 1970er-Jahren um Massenmedien, die in der Freizeit von Jugendlichen zunehmend an Bedeutung gewannen, durchdringt die digitale Medientechnik heute Gesellschaft, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Die aktuell z.T. aufgeregt gef\ührte Diskussion zu \‚schleichenden Machtverschiebungen\‘und der antizipierte Kontrollverlust, der sich in Forderungen nach einem Moratorium von KI-Technologien zeigt, markieren die Notwendigkeit eines kritischen Diskurses. Dirk Baecker beschreibt als zentrale Herausforderung der \„N\ächsten Gesellschaft\“ die Anerkennung eines Kontrollverlusts, der durch das Verwobensein der Technik mit gesellschaftlichen Handlungspraktiken als Bedingung ihrer Leistungsf\ähigkeit ausgeht. W\ährend die urspr\üngliche Zielperspektive von Medienkompetenz wesentlich auf Partizipation, Diskurs und gesellschaftliche Ver\änderung ausgerichtet war, scheint die Idee eines autonomen Subjekts, das durch Bildung M\ündigkeit und Souver\änit\ät gewinnt, br\üchig und stattdessen gilt es, machttheoretisch und -kritisch neue Formen relationaler Agency als Involviertsein zu diskutieren.
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}, issn = {2190-4790}, doi = {https://doi.org/10.21240/lbzm/23/04}, url = {https://www.medienpaed-ludwigsburg.de/article/view/505}, author = {Engel, Juliane and Michael Kerres}, editor = {Knaus, Thomas and Junge, Thorsten and Merz, Olga} }