TY - CHAP T1 - Lernen in Second Life betreuen T2 - Handbuch E-Learning Y1 - 2008 A1 - Nadine Ojstersek A1 - Michael Kerres ED - Hohenstein, Andreas ED - Karl Wilbers AB -

Es gibt hinreichend Gründe, warum das Lernen in Second Life betreut werden sollte. Die personale Betreuung von Teilnehmenden eines virtuellen Lernangebotes kann sich auch in Second Life förderlich auf den Lernprozess auswirken: Es werden Kommunikationsanlässe zur Förderung des interpersonellen Diskurses zwischen den Lernenden initiiert und die Lernangebote an reale Entscheidungssituationen gekoppelt. Auf diese Weise werden die Lernenden bei der Kompetenzentwicklung unterstützt. Die Erwartungen und Wünsche von Lernenden zielen vor allem auf Lernszenarien, die Kreativität, Aktivität, Exploration und Spaß ermöglichen. Daher sind Szenarien, Lernorte und -objekte zu entwickeln, die von Lernenden (mit)gestaltet werden können und das »Eintauchen« in die virtuelle Welt ermöglichen. Bei der Gestaltung virtueller Lernszenarien in Second Life werden vielfältige Anforderungen an die Betreuung gestellt. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, die Potenziale virtueller Welten auszuschçpfen und die Erwartungen der Lernenden zu berücksichtigen. Voraussetzung hierfür sind Kompetenzen wie etwa hinsichtlich spezifischerKommunikationsund Verhaltensregeln in virtuellen Welten sowie die Durchführung bestimmter Analyse- und Spezifikationsschritte (Zielgruppenanalyse, Wahl von didaktischen Methoden und Medien etc.), um die richtige Passung der Betreuung hinsichtlich des Lernszenarios vorzunehmen.

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