Um Studierende über ihren überfachlichen Stand zu informieren, sind Formulierungen der verschiedenen Kompetenzstufen hilfreich: beispielsweise in der Studieneingangsphase oder bei drohendem Studienabbruch.
Der Workshop präsentiert ein strukturiertes Vorgehen Formulierung von Kompetenzstufen. Teilnehmer wenden das Vorgehen dann direkt selber praktisch an. Die Kompetenzformulierungen sollen folgenden Ansprüchen genügen:
a) Klarheit: Lernenden wird der Anforderungshorizont und ihre Verortung darin klar kommuniziert
b) Resourcenorientierung: kein Fokus auf Defizite, sondern wertschätzender Ton, Aufzeigen von Verbesserungsschritten
c) Anschlussfähigkeit: Formulierungen unterstützen Arbeit im Sinne des Constructive Aligment
Ein Impulsvortrag präsentiert eine Vorgehensweise der Erarbeitung von Kompetenzstufenformulierungen.
- Dabei werden Empfehlungen für die Anzahl von Kompetenzen und Kompetenzausprägungen ausgesprochen, die sich in der Praxis bewährt haben.
- Es werden Kriterien vorgestellt und begründet, welche die Formulierung von Kompetenzen im Workshop anleiten sollen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten angeleitet in Kleingruppen eigene Kompetenzstufenformulierungen. Die Workshopleitung bringt als Ausgangsmaterial Modulhandbücher mit, Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aber gerne auch eigene Ausgangsmaterialien einbringen.
Abschließend werden in einem Plenum kurz die Arbeitsergebnisse gemeinsam betrachtet.