Konzepte für die Entwicklung von Kompetenz von Lehrenden für E-Learning an Hochschulen
Hochschulen verfolgen unterschiedliche Ansätze bei der Förderung von E-Learning. Ein zentraler Punkt beim Einsatz und der nachhaltigen Verbreitung ist die Gewinnung von Lehrenden, die bereit und befähigt sind E-Learning in ihren Lehrveranstaltungen einzusetzen. Verschiedene Vorgehensweisen und erprobte Modelle der Kompetenzentwicklung für E-Learning werden in diesem Workshop vorgestellt. Darüber hinaus werden konkrete Umsetzungsszenarien entwickelt und diskutiert.
Referenten sind:
Der Workshop wird organisiert im Rahmen des Projektes "E-Learning NRW" und wendet sich an E-Learning Akteure an Hochschulen. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei!
Veranstaltungsort:
Forsthausweg 2, Gebäude LC, Raum LC 033
Programm:
10.00-10.30 |
Begrüßung und Einführung |
10.30-11.30 |
Projekt "Startphase der E-Strategie" |
11.30-12.30 |
E-Tutoren-Programm |
12.30-13.30 |
Mittagspause |
13.30-14.30 |
Fortbildungskonzept des CeDiS |
14.30-15.15 |
Entwicklung von Umsetzungsszenarien |
15.15-16.00 |
Präsentation & Diskussion der Ergebnisse |
Bei diesem Tool Day am Learning Lab in Duisburg stehen neue digitale Werkzeuge und Technologien für das Lehren und Lernen im Fokus. Sie - als Teilnehmende - können diese ausprobieren und für Ihr Szenario untersuchen. Gemeinsam werden Anwendungsmöglichkeiten erarbeitet und diskutiert.
In drei Runden werden wir jeweils zwei Tools genauer unter die Lupe nehmen und untersuchen, wie gut diese Lehren und Lernen - insbesondere im Hochschulkontext - unterstützen. Ausgewählt haben wir dieses Mal:
Adobe Connect vs Microsoft Skype for Business (Synchrone Tools)
Mit diesen Werkzeugen werden Live-Veranstaltungen über das Netz durchgeführt ("Virtuelle Klassenzimmer"): Treffen, bei denen Lehrende und Lernende im Internet zeitgleich zugegen sind und etwas präsentieren und diskutieren, gemeinsam etwas entwicklen und an Vorlagen arbeiten. Adobe Connect ist - nicht zuletzt durch die Bereitstellung durch den DFN - an Hochschulen etabliert und kann auch (asynchron) Contents bereitstellen.
Microsoft knüpft mit Skype for Business an die hohe Verbreitung von Skype in der Öffentlichkeit an. Skype for Business - bislang bekannt als Lync - bietet deutlich mehr Funktion und ist für Hochschulen kostenlos verfügbar.
Adobe Presenter vs. Microsoft Mix (Asychrone Tools)
Mit diesen Werkzeugen können Lehrende interaktive Lern-Contents einfach entwickeln und über das Internet bereitstellen ("Rapid Authoring"). Beide Werkzeuge arbeiten als Plugin für Microsoft Office, gehen aber unterschiedliche Wege der Distribution.
Google Classroom vs. Moodle (Plattformen)
Moodle ist die weltweit am häufigsten eingesetzte Lernplattform (LMS), die insbesondere genutzt wird, um Lernmaterial bereitzustellen. Google Classroom zeigt einen anderen Ansatz, bei dem das gemeinsame Arbeiten an Artefakten im Mittelpunkt steht.
Die Teilnehmenden werden in drei Gruppen aufgeteilt. In jeder Runde arbeiten sie an einer konkreten Aufgabe mit den jeweils zwei Werkzeugen. Sie erstellen eine Liste mit Pro und Contra, was ihnen gut oder schlecht gefallen hat und wo gute Einsatzmöglichkeiten gesehen werden. In der Auswertungsrunde stellen die drei Gruppen ihre Ergebnisse vor.
10:00 - 10:45 Einführung
10:45 - 12:00 Runde 1
12:15 - 13:00 Mittagspause
13:00 - 14:15 Runde 2
14:30 - 15:45 Runde 3
16:00 - 17:15 Auswertung
Open Educational Resources:Strategien für die Hochschule
Die Diskussion über Open Educational Resources hat in Deutschland an Aufmerksamkeit gewonnen. Es bleibt die Frage, wie sich OER im Hochschulsektor verankern lässt: Welche Infrastrukturen benötigen wir? Auf welche Infrastruktur können wir aufbauen? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um OER in Hochschulen zu verankern?
In dem Workshop werden diese Themen mit Akteuren u.a. aus dem Hochschulmanagement, den Bibliotheken und Rechen-/Medienzentren diskutiert.
Im ersten Beitrag wird Sandro Mengel (FernUni Hagen) einen Überblick über mobiles Lernen im Hochschulkontext geben. Er gibt Einblicke in mediendidaktische Gestaltungsaspekte und beliebte Einsatzszenarien von Apps. Zudem werden Produktions-Workflows zur Entwicklung eigener Apps aufgezeigt sowie Herausforderungen und Mögliche Lösungswege diskutiert. Katrin Falkenstein-Feldhoff gibt einen Überblick über Produktion und den Einsatz von E-Books auf mobilen Geräten für den Einsatz in der Lehre. Dr. Tobias Hölterhof stellt das Konzept des “Online Campus NG” vor und zeigt an diesen Beispiel Perspektiven auf, wie Lernplattformen auf mobilen Geräten genutzt werden können. Im anschließenden praktischen Teil haben die Teilnehmenden die Möglichkeiten selber Mobile Apps für die Lehre zu erproben und gemeinsam Kriterien für den Einsatz zu diskutieren.
Programm:
10:00-11:00 Uhr | Learning-Apps entwickeln - Konzeption am digitalen Reißbrett Sandro Mengel, FernUniversität Hagen |
11:00-12:00 Uhr | Produktion und Einsatz von E-Books auf mobilen Geräten in der Lehre Katrin Falkenstein-Feldhoff, Universität Duisburg-Essen |
12:00-13:00 Uhr | Mittagspause |
13:00-14:00 Uhr | Learning Management Systeme auf mobilen Geräten: Das Konzept des “Online Campus NG” Dr. Tobias Hölterhof, Universität Duisburg-Essen |
14:00-15:00 Uhr | Mobile Apps im Bildungskontext Praxis |
15:00-15:30 Uhr | Ergebnispräsentation |
15:30-16:00 Uhr | Abschließende Diskussion und Ausblick Perspektiven für mobile Anwendungen in der Hochschule |
E-Learning wird zunehmend zu einem selbstverständlichen Element in der Hochschullehre. Dies betrifft die Digitalisierung der Studien- und Prüfungsorganisation ebenso wie die Nutzung digitaler Medien in der Lehre. Nach einer Phase der Erprobung des E-Learning in Projekten stehen die Hochschulen heute vor der Aufgabe einer nachhaltigen Verankerung in Strukturen und Prozessen. Teilweise sind erhebliche Summen in E-Learning Projekte geflossen und nicht alle E-Learning Aktivitäten sind als Erfolg zu werten - nicht alle E-Learning Strategien sind tatsächlich in die Hochschulentwicklung eingebunden.
Es steht damit die Frage im Raum, welche strategische Optionen sich für eine Hochschule eröffnen, wenn sie sich dem Thema E-Learning widmet und welche Maßnahmen erforderlich sind, um den Nutzen von E-Learning für "Studium & Lehre" sicherzustellen. Zugespitzt formuliert: (Wie) Kann E-Learning einen echten Beitrag zur Hochschulentwicklung leisten?
Der Workshop beginnt mit einem Impuls von Prof. Müller (ehemaliger Rektor der Universität Bremen) zur Bedeutung des strategischen Handelns von Universitäten sowie von Prof. Kerres (Leiter des Learning Lab, Universität Duisburg-Essen) zu den Potenzialen des E-Learning. Vorgestellt werden Ergebnisse einer Auswertung entsprechender Strategien an NRW-Hochschulen. In den anschließenden Gesprächsrunden geht es um Ansätze und Erfahrungen bei der Ausgestaltung von Digitalisierungsstrategien an Hochschulen. Ziel des Workshops ist es, über den Stand der Diskussion zu Digitalisierungsstrategien an Hochschulen zu informieren und mögliche Richtungen der Verankerung an Hochschulen zu erkennen.
Zielgruppe: Mitglieder von Hochschulleitungen, Prorektor/innen für Studium & Lehre, CIOs
Ort: Learning Lab, Universität Duisburg-Essen, Gebäude S06, EG
Termin: 26. Oktober, 14:00-18:00 Uhr (ab 13:00: Mittagsimbiss)
Leitung:
Prof. Michael Kerres (U Duisburg-Essen)
Prof. Wilfried Müller (U Bremen)
Mitglieder der Themengruppe Organisationsentwicklung und Change Management des Hochschulforums Digitalisierung, einer Initiative von Stifterverband, CHE und Hochschulrektorenkonferenz, gefördert vom BMBF
In der Veranstaltung werden die zentralen didaktischen Entscheidungsprozesse und -kriterien des Instructional Design vorgestellt und anhand von Beispielen aus dem Hochschulsektor angewendet und diskutiert.
Die Veranstaltung ist in deutscher Sprache.