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Startseite ›Lisa Gageik promoviert zum Thema Kollaboration von Lehrkräften innerhalb regionaler Schulnetzwerke. Ihre Fragestellung bezieht sich auf die Schnittstelle vom schulübergreifenden Arbeiten im regionalen Schulnetzwerk ins schulinterne Kollegium: Wissen wird nicht automatisch verbreitet, und es ist lohnenswert herauszubekommen, welche Faktoren die Verbreitung begünstigen und welche sie hemmen. Digitale Medien spielen eine entscheidende Rolle in der Vernetzung der Lehrerinnen und Lehrer innerhalb einer Schule.
Die Arbeit legt einen Schwerpunkt auf die Rolle derjenigen Lehrkräfte, die eine starke Innovationsbereitschaft zeigen und somit zu den den innovators und early adopters (vgl. Rogers 2003) zählen. Diese Zielgruppe, aber auch deren institutionelle Unterstützung durch die Schulleitungen, wir im Rahmen der Arbeit genauer untersucht.Möglicherweise ist es die Netzwerkstruktur, die für Motivation und Strukturierung des Austauschs sorgt – demnach dürften Schulen, die in keinem Netzwerk kollaborativ arbeiten, zeitlich begrenzter innovative Ideen realisieren. Möglicherweise ist die Netzwerkstruktur jedoch auch hemmend für kollegialen Austausch in der eigenen Schule, da man bereits vernetzt ist und es noch mehr Arbeit bedarf, dieses selbst neu angeeignete Wissen an KollegInnen weiterzugeben. Es wird untersucht, inwiefern man dazu verallgemeinernde Aussagen treffen und Handlungsempfehlungen aussprechen kann.