Abstract
Die Implementierung des Modellprojektes und dessen begleitende Evaluation zielen darauf ab, die Suizidprävention für Menschen mit Suchterkrankungen bundesweit effektiv und nachhaltig zu stärken. Fachkräfte aus unterschiedlichen Settings des Suchthilfesystems, denen für die Suizidprävention bei Suchtkranken eine besondere Rolle zukommt, sollen für die Thematik sensibilisiert, bedarfsgerecht und berufsgruppen-übergreifend fortgebildet sowie langfristig miteinander vernetzt werden. Die Maßnahme wird als onlinebasiertes Social Learning konzipiert und setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:
(1) Webbasierte Trainings (WBTs) werden nach aktuellen mediendidaktischen Standards erstellt, im Projektverlauf formativ evaluiert und weiterentwickelt, so dass sie mittels einer „adaptiven“ technischen Umsetzung Fachkräften der Suchthilfe mit unterschiedlichen Qualifikationen, Bedarfen und Arbeitsfeldern zur Verfügung stehen.
(2) Eine Online-Vernetzungsplattform, über die sich die Teilnehmer aus unterschiedlichen Settings während der WBTs kennenlernen, Aufgaben gemeinsam bearbeiten und in einer nach Prinzipien des Social Learnings ausgerichteten Lernumgebung praxisrelevante Fertigkeiten aktiv einüben, wird eingerichtet.
Partner
- Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
- AG Suchterkrankungen des Nationalen Suizidpräventionsprogrammes, c/o LVR-Klinik Köln, Abt. Abhängigkeitserkrankungen u. Allgemeinpsychiatrie
- Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS)
Finanzen
Aktuelle Termine
Für dieses Projekt stehen in nächster Zeit keine Termine an.
Aktuelle Publikationen
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