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Im Rahmen einer Diplom- oder Masterarbeit möchte der Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement folgendes Thema vergeben:

"Kognitive Dissonanzen bei 'genderuntypischen' Inhalten in einem 'gendertypischen' Studiengang"

Zum Hintergrund:
Der BA-Studiengang Erziehungswissenschaften weist einen sehr hohen Frauenanteil auf, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass für einen Teil der Studierenden bei der Studienwahl die stark weibliche Konnotation von Erziehungswissenschaft eine Rolle gespielt hat. Unserer Erfahrung nach wird das Modul Mediendidaktik als konflikthaft empfunden, das eher männlich konnotierte Inhalte hat. Dies könnte eine kognitive Dissonanz zur Folge haben, die durch Vermeidung dieser Inhalte (Wahl einer anderen Veranstaltung, Zurücktreten hinter das ‘fähigere’ Geschlecht, etc.), Verneinung der Relevanz der Erfahrung (“Lernprogramme sind keine echte Technik”), oder einer Veränderung der Genderattributionen der Inhalte reduziert werden kann. Die zu vergebende Abschlussarbeit soll in diesem Rahmen die möglichen Folgen von 'genderuntypischen' Inhalten in einem 'gendertypischen' Studiengang mit empirischen Methoden untersuchen. 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Annabell Preußler oder Frau Dr. Judith Bündgens-Kosten.

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