Flexibilisierung des Studiums durch digitale Medien: Zwischen Ökonomisierung und pädagogischer Innovation
Digitale Medien ermöglichen es, Studienangebote anders zu organisieren. Sie machen das Lehren und Lernen zeit- und ortsunabhängig und eröffnen Möglichkeiten einer Flexibilisierung des Studierens. Doch warum "Flexibilisierung"? Flexibilisierung von Zeit und Ort, der Inhalte, Geschwindigkeiten und Lernwege beim Lernen können als Beitrag zur Optimierung des Studienbetriebs aufgefasst werden - um Studierende möglichst zügig und erfolgreich ein Studium bewältigen zu lassen, aber auch als Chance, didaktische Innovationen für ein "anderes Lernen" zu implementieren. Der Beitrag möchte die Bandbreite der Diskussion aufzeigen und "Flexibilisierung" in der pädagogischen Diskussion einordnen. Dabei soll deutlich werden, das Flexibilisierung immer auf weitere pädagogische Zielformulierungen zu beziehen ist.