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An der Bergischen Universität Wuppertal fand am 2. Februar das 1. Symposium zu digitalisierung und Mediendidaktik in der Lehrerbildung statt. Bettina Waffner vom Learning Lab sprach zu Bildungspotenzialen digitaler Lehr- und Lernformen im Bildungsbereich Schule.  Wie sich die digitale Transformation auf Bildungsprozesse auswirkt, kann nicht deterministisch verstanden werden. Es ist nicht die Technik, die das Lernen verändert, sondern vielmehr sind es die Menschen, denen mit digitalen Medien ein wirksames Mittel zur Verfügung steht, neue Lehr- und Lernszenarien zu erproben und Bildung in der digitalisierten Welt zu gestalten. Der Beitrag erörterte die aktuelle Diskussion über die Auswirkungen der Mediatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft für den Bildungsbereich Schule. Trotz der Chancen, die in digitalen Transformationsprozessen stecken, ist ein Wandel der Lernkultur an Schulen in den vergangenen Jahren nicht eingelöst worden. Als einer der zentralen Gründe dafür identifizierte Bettina Waffner, dass eine Veränderung von Lernkultur nicht in die Technik eingeschrieben ist, sondern als ein umfassender Veränderungsprozess zu verstehen ist, in dem alle beteiligten gesellschaftlichen Akteure in einen gemeinsamen Lernprozess einbezogen und verschiedene Handlungsfelder beachtet werden müssen.

Der Beitrag regte dazu an, in einen gesellschaftlichen Diskurs darüber zu treten, wie Bildung im digitalen Zeitalter, in der die Technik vielfältige Handlungsoptionen eröffnet, von uns gestaltet werden kann.

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