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Ist E-Learning besser als "traditioneller Unterricht"? Führt KI zu höherem Lernerfolg? Die Mediendidaktik ist regelmäßig mit derartigen Fragen konfrontiert, die sich jedoch wissenschaftlich kaum begründet beantworten lassen: Das Digitale ist kein didaktisches Treatment mit kausaler Wirkung. "Systematic Reviews" verweisen dagegen auf Forschungssynthesen, die versuchen, der Komplexität von Lehr-Lernprozessen, den Kontextfaktoren und Bedingungsgefügen pädagogischer Settings gerecht zu werden, und Fragen des pädagogischen Feldes angemessen zu beantworten.
Die Dissertation von Katja Buntins über "Detektion und Mapping forschungsmethodischer Qualität in der mediendidaktischen Forschung mittels systematischer Literaturanalysen" beschäftigt sich mit den Qualitätsdimensionen solcher Analysen, die darauf abzielen, das umfangreiche Wissen mediendidaktischer Forschung zusammenzuführen und methodisch begründet - für die Forschung und die Praxis - auszuwerten. Die mit "summa cum laude" bewertete Dissertation wurde am Dies Academicus der Universität, am 30. Oktober 2025, im Audimax mit dem Promotionspreis der Universität ausgezeichnet. Als Betreuer und Gutachter wirkten Prof. Michael Kerres vom Learning Lab der UDE und Prof. Olaf Zawacki-Richter von der U Oldenburg mit.
Katja Buntins hat ihren Master in Psychologie 2013 in Münster abgeschlossen. Danach arbeitete sie an der Universität Bamberg im Bereich Statistik und Forschungsmethoden. Am Learning Lab der UDE betreut sie seit 2016 die Forschungssynthesen, die u.a. im Rahmen der BMBF/BMBFSFJ-Metavorhaben zur Digitalisierung in der Bildung - gemeinsam mit mehreren Leibniz-Instituten - entstehen. In ihrem Habilitationsvorhaben geht sie der Frage nach den Qualitätskriterien von Forschungssynthesen weiter nach (Dissertation, s.a. weitere Schriften von Katja Buntins).
Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof. Dr. Astrid Westendorf, Dr. Katja Buntins, Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert

