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Am 18. März war Richard Heinen Studiogast in der Sendung "Daheim und Unterwegs" im WDR-Fernsehen. Das Thema lautete "Wie viel Computer braucht die Schule?".

Ankündigung des WDR

Schüler recherchieren ihr Weltwissen mittlerweile online und spielen anschließend Quizduell. Der Lehrervortrag wird abgelöst vom Schülervortrag, in Form einer Hochglanz-Powerpoint-Präsentation. Benotet wird mit Hilfe einer Software, die der Lehrer vom Tablet abliest. Ist das bereits zu viel digitaler Unterricht? Oder müssen Schulen im Gegenteil noch mehr als bisher mit digitalen Geräten ausgestattet werden?

Nicht den Anschluss verlieren

Fest steht: Tafel und Kreide waren gestern, denn die Europäische Union (EU) macht darauf aufmerksam, dass in fünf Jahren für rund 90 Prozent aller Jobs digitale Fähigkeiten nötig sein werden.
Richard Heinen vom „Learning Lab“ der Uni Duisburg-Essen plädiert für mehr digitalen Unterricht. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, was wir tun können, damit wir den Anschluss in Sachen Digitalisierung in den Schulen nicht verlieren.

Lieber Buch als Tablet

Unser zweiter Studiogast, der Lehrer Arne Ulbricht, sagt: „Analoger Unterricht ist mir lieber“. Er arbeitet noch immer mit Notenheften statt mit Tablet nebst Notensoftware. Er findet nicht, dass er zum facebook-Freund seiner Schüler werden sollte. Auch möchte er in seiner Freizeit keine „WhatsApp“-Gruppen betreuen.
„Ich nehme mir lieber ein ganz normales Buch, wo ich Texte anstreichen oder an den Rand kritzeln kann“.

 

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School IT Rhein Waal
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