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Abschluss (angestrebt): 
Vorname: 
Nicole
Nachname: 
Engelhardt
Erstbetreuer/in: 
Michael Kerres
Laufzeit: 
Donnerstag, 15 Mai, 2008
Informationen: 
Abstract „Wie muss ein E-Tutor/in-Training an einer Präsenzhochschule gestaltet werden, damit es die Kompetenzentwicklung der Hochschullehrenden effektiv unterstützt?“ lautet die Forschungsfrage, die dieser Arbeit zugrunde liegt. In einem theoretischen Teil werden zur Beantwortung dieser Frage die in Hochschulen noch relativ neuen, mediengestützten Lehr-/Lernszenarien Tele-Teaching, offenes Tele-Lernen und betreutes Tele-Lernen dargestellt sowie die daraus resultierende Veränderung des Rollenverständnisses Hochschullehrender vom/von der Vermittler/in zum/zur Lernprozessunterstützer/in heraus gearbeitet. Aufgrund dieser Veränderungen ergeben sich neue Anforderungen an die Lehrenden einer E-University, die durch Maßnahmen der Kompetenzentwicklung erfüllt werden sollen. Kompetenz wird in dieser Arbeit als Raster definiert, welches sich aus den drei Kompetenzklassen Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz sowie den drei Dimensionen Wissen, Einstellungen und Fertigkeiten zusammenstellt und sich in der Handlung manifestiert (vgl. ERPENBECK & SAUTER, 2007; EULER ET AL., 2006). Bei Kompetenzentwicklungsmaßnahmen handelt es sich um entsprechende Angebote, die die Entwicklung dieser insgesamt neun Kompetenzausprägungen unterstützen und Raum für die praktische Anwendung des Gelernten bieten. Als eine solche Maßnahme wird das E-Tutor/in-Training der Universität Duisburg-Essen (UDE) betrachtet. Thematisch setzt sich dieses Training mit den Rollen, den darin enthaltenen Aufgaben sowie den resultierenden Kompetenzen e-tutorieller Betreuung auseinander: Technische Betreuung, personen- und gruppenbezogene Betreuung, organisatorische Betreuung sowie fachbezogene und methodisch-didaktische Betreuung. Anhand von zwei Beispielen (Split-Tutor-Concept nach KERRES, NÜBEL & GRABE, 2004 und Fünf-Stufen-Modell nach SALMON, 2003/2004) wird aufgezeigt, wie unterschiedlich diese Rollen gewichtet sein können. Die Ausführungen zeigen, wie vielfältig das Aufgabengebiet von E-Tutoren/E-Tutorinnen sein kann und deuten daraufhin, welche Anforderungen eine entsprechende Kompetenzentwicklungsmaßnahme erfüllen sollte. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wird angenommen, dass das E-Tutor/in-Training der UDE die Kompetenzentwicklung zukünftiger E-Tutoren/E-Tutorinnen – aufgrund der im Konzept enthaltenen Möglichkeiten des Theorie-Praxis-Transfers sowie zur Reflexion – unterstützt. Zur Überprüfung dieser Hypothese werden die Tendenzen der neun möglichen Kompetenzausprägungen mittels eines Online-Fragebogens erhoben. Die Ergebnisse deuten tendenziell unterschiedliche Kompetenzausprägungen innerhalb der Teilnehmendengruppe an. Die Gründe dafür scheinen vielfältig zu sein und können nur vermutet werden. Die Arbeit schließt mit den Empfehlungen, dass E-Tutor/in-Training der UDE stärker an den relevanten Lehr-/Lernszenarien einer E-Univesity auszurichten (und sich damit von den ursprünglich zugrunde gelegten allgemeinen und vor allem umfangreichen Anforderungen an E-Tutoren/E-Tutorinnen zu verabschieden) sowie den Theorie-Praxis-Transfer durch intensivere Betreuung bei der Durchführung von individuellen Praxisprojekten zu unterstützen.
Status der Arbeit: 
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