

Titel | Soziale Medien als sozial-mediale Möglichkeitsräume für informelles Lernen unter Lehrkräften |
Publication Type | Conference Paper |
Year of Publication | 2016 |
Authors | Rehm, M |
Conference Name | DGfE Kongress: Räume für Bildung. Räume der Bildung |
Publisher | Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) |
Location | Kassel, Germany |
Keywords | Bibliometric Analysis, Informal Learning, social capital, Social Media, Social Network Analysis, teacher development, Twitter |
Abstract | Informelles Lernen nimmt eine immer wichtigere Rolle im Rahmen der beruflichen Weiterbildung von Lehrkräften aller Ausbildungsgänge ein (Eraut, 2004). Erworbenes Wissen und berufsspezifische Fähigkeiten alleine reichen als Voraussetzung für eine Beschäftigung nicht mehr aus, um für die Implementation neuer Lehr-/Lernansätze und die Sicherung der Qualität Ihrer Veranstaltungen garantieren zu können (Finsterwald, Wagner, Schober, Lüftenegger, & Spiel, 2013). Stattdessen müssen Lehrkräfte ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich aktualisieren und ausbauen (Chalmers & Keown, 2006). In diesem Kontext wird informelles Lernen in der beruflichen Weiterbildung von Lehrpersonen immer häufiger als relevante und zielführende Option genannt (Conlon, 2004). Hierbei handelt es sich um längerfristig angelegte Prozesse, die sich zu großen Teilen in den alltäglichen Arbeitsumfeldern von Lehrkräften abspielen (Butler & Schnellert, 2012). Es wird angenommen, dass soziale Medien diese Prozesse fördern können, indem sie Individuen die Möglichkeit bieten mit anderen zu diskutieren und Ihr eigenes Handeln kritisch zu reflektieren (Hopkins, 2000). Sie stellen sozial-mediale Möglichkeitsräume als Meta-Kontext dar, in dem sich Bildungspotentiale ergeben und aus denen im komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren (Lern-)Prozesse entstehen können (Marotzki & Jörissen, 2008; Spanhel, 2010). In diesem Rahmen spielt das Konzept des sozialen Kapitals eine immer prominentere Rolle, um den Nutzen und die Möglichkeiten von sozialen Medien für (informelles) Lernen zu eruieren und hervorzuheben (vgl. Bourdieu, 1986; Ellison, Vitak, Gray, & Lampe, 2014; Tsai & Ghoshal, 1998). |
URL | http://dgfe2016.de/ |
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