Reflektion aktueller Forschungsergebnisse des Projekts ActivLeaRn an der Universität Oldenburg
Veranstalter:
Universität Oldenburg in Kooperation mit der Universität Duisburg Essen
Ort:
Universität Oldenburg, Raum V03 0-M017
Termin:
27.11.2019 - 10:00 bis 11:30
Im Rahmen des BMBF geförderten Projekts ActivLeaRn haben sich die Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Kerres) und die Universität Oldenburg (Prof. Dr. Zawacki-Richter) mit der Frage beschäftigt, wann E-Learning dazu beiträgt, die intensive Auseinandersetzung von Studierenden mit Inhalten zu befördern. Hierzu wurden internationale Studien analysiert und zusammengefasst. Diese Ergebnisse sollen nun mit den Erfahrungen von E-Learning-Akteuren verglichen werden.
Am 27.11.2019 soll dazu ein Workshop an der Universität Oldenburg durchgeführt werden.
Dieser findet zwischen 10 - 11.30 Uhr in Raum V03 0-M017(Lageplan) statt. Dabei geht es um Ihre Expertise zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre, vor allem im Bereich der Geistes-, Erziehungs- und Bildungswissenschaften.
Flexibilisierung des Studiums durch digitale Medien: Zwischen Ökonomisierung und pädagogischer Innovation
Digitale Medien ermöglichen es, Studienangebote anders zu organisieren. Sie machen das Lehren und Lernen zeit- und ortsunabhängig und eröffnen Möglichkeiten einer Flexibilisierung des Studierens. Doch warum "Flexibilisierung"? Flexibilisierung von Zeit und Ort, der Inhalte, Geschwindigkeiten und Lernwege beim Lernen können als Beitrag zur Optimierung des Studienbetriebs aufgefasst werden - um Studierende möglichst zügig und erfolgreich ein Studium bewältigen zu lassen, aber auch als Chance, didaktische Innovationen für ein "anderes Lernen" zu implementieren. Der Beitrag möchte die Bandbreite der Diskussion aufzeigen und "Flexibilisierung" in der pädagogischen Diskussion einordnen. Dabei soll deutlich werden, das Flexibilisierung immer auf weitere pädagogische Zielformulierungen zu beziehen ist.
Nach einer anwendungsorientierten Einleitung in die Möglichkeiten des Programmes erprobten die 13 Teinehmenden in zwei intensiven Hands-on-Phasen die Aufbereitung von Lehr- & Lerninhalten.
Abschlussbericht des Vorprojekts Content-Marktplatz NRW beschreibt Maßnahmen, Herausforderungen und Chancen für eine verteilte Bereitstellung von digitalen Lehr-Lernmaterialien
Vortrag: Gestaltungsoptionen für Hochschulen in einer digitalen Welt
Digitalisierung beinhaltet für die Bildung Herausforderungen und Potenziale. Mit ihr sind vielfach große Hoffnungen und Ängste verbunden. Dabei wird die Rolle der Digitalisierung als „Treiber“ häufig überschätzt. Ziele, die im Kontext der Digitalisierung erreicht werden können, sind Teil eines offenen Aushandlungsprozess, der den Hochschulen Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Der Vortrag thematisiert, welche Optionen sich Hochschulen eröffnen, wenn Sie Digitalisierung im Kontext von Studium und Lehre strategisch betreiben und als Instrument der Hochschulentwicklung nutzen und vor welchen Fragen Akteure an Hochschulen heute stehen, wenn sie Digitalisierung nicht als rein technische Modernisierungsbewegung begreifen, sondern die Bildung im digitalen Zeitalter gestalten wollen.
Workshop: Lehre in der digitalen Welt gestalten
Digitale Medien führen nicht unweigerlich zu dieser oder jener – positiven oder negativen - Veränderung in der Bildung. In diesem Workshop sollen die in der Keynote andiskutierten Punkte aufgegriffen und vertieft werden. Die Teilnehmenden arbeiten an der Frage, welche (didaktischen) Ziele sie mittels Digitalisierung erreichen wollen. Sie diskutieren wo und wie die Digitalisierung einen Beitrag leisten kann, diese übergeordneten Ziele zu erreichen, bzw. ein Instrument sein kann.
Im Rahmen des BMBF-Projekts ActivLeaRn hat sich die Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Kerres) mit der Universität Oldenburg (Prof. Dr. Zawacki-Richter) mit der Frage beschäftigt, wann E-Learning dazu beiträgt, die intensive Auseinandersetzung von Studierenden mit Inhalten zu befördern. Hierzu wurden internationale Studien analysiert und zusammengefasst.
Am 10. Oktober 2019 leitete Katrin Schulenburg einen Workshop zum Mediendidaktischen Design am "Tag der Lehre" der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung NRW. Im Congresscentrum Essen tauschten sich die Teilnehmenden einen Tag über die Digitalisierung von Studium und Lehre aus. Es ging es insbesondere um die Gestaltung von digitalen Lehrszenarien, good practices für digitale Lehre, aber auch um die Studieninhalte von "Bildung 4.0".